Wir alle kennen’s: Zuhause nimmst du dir vor, endlich Buch zu führen. Dann reist du los – und nach drei Tagen weißt du nur noch, dass irgendwo 90 € verschwunden sind. Wahrscheinlich in Form von Cocktails mit Obstdeko.
Aber was wäre, wenn dein Urlaub dein Haushaltsbuch wäre?
Warum ein Haushaltsbuch auf Reisen?
- Du merkst, wo du zu viel ausgibst (Tipp: nicht immer beim Essen… manchmal bei Souvenir-Panik)
- Du lernst, Prioritäten zu setzen
- Du entwickelst ein Gefühl für Geld – ganz nebenbei
Wie geht’s ganz einfach – ohne App?
1. Postkarten-Methode
Nimm dir 1 Postkarte pro Reisetag. Abends notierst du darauf:
- Datum
- Was du erlebt hast
- Was du ausgegeben hast (Pi mal Daumen reicht)
- Eine Erkenntnis: „Taxis sind bequem, aber 10x so teuer wie der Bus.“
Am Ende der Reise hast du ein buntes Reisetagebuch mit Finanz-Boost. Und: Es sieht viel hübscher aus als jede Excel-Tabelle.
2. 3-Farben-System im Notizbuch
- Grün = sinnvolle Ausgaben (z. B. Museumsbesuch, gutes Essen)
- Gelb = spontane Ideen (z. B. Smoothie am Strand)
- Rot = „Hätte nicht sein müssen“ (z. B. Taxi für 300 m)
Funktioniert wie ein Ampelsystem für deine Geld-Gewohnheiten – und hilft auch nach der Reise beim Sparen.
3. Reise-Wallet mit Kategorien
Nimm kleine Umschläge mit – oder ein Etui mit Fächern:
- Essen
- Transport
- Aktivitäten
- „Luxus“ (alles, was Freude macht, aber nicht nötig ist)
Begrenze das Bargeld pro Kategorie. Ist ein Fach leer? Nächster Tag = neue Chance!
Bonus-Tipp: Währungen trainieren dein Rechnen
Du lernst unterwegs spielerisch umzurechnen, zu vergleichen und Wechselkurse zu beobachten. Und plötzlich fühlst du dich beim nächsten Finanzgespräch wie der geheime CFO deines eigenen Lebens.
📌 Fazit:
Ein Haushaltsbuch auf Reisen klingt öde? Nicht bei uns. Es wird zur Story deines Urlaubs – mit Zahlen, Farben, Reflexion und echten Learnings.
Und ganz ehrlich: Wer auf Reisen seine Finanzen im Griff hat, der rockt das auch daheim.